Maryrose Wood Die Poison Diaries 1
Liebe ist unheilbar
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»Liebe ist unheilbar« (Die Poison Diaries 1) von Maryrose Wood
Jessamine wohnt allein mit ihrem Vater in einer verfallenen Kapelle. Dort, in den verschiedenen Gärten, züchten sie zusammen die unterschiedlichsten Blumen und Kräuter. Doch einen Garten darf Jessamine nicht betreten. Den Giftgarten, denn dort wachsen die tödlichsten Pflanzen.
Ihr Vater muss zudem immer wieder auf Reisen, um seine Patienten zu behandeln, denn er ist der Kräuterkunde mächtig und weiß mehr als so mancher Arzt.
Dann tritt plötzlich Weed, ein Weisenjunge, in ihr Leben. Weed hat eine besondere Gabe und ihr Vater will herausfinden welche es ist, doch es ist schwerer als gedacht. Und so schmiedet er einen perfiden Plan gegen Weed. Doch Jessamine wie auch Weed behalten das Geheimnis für sich. Währenddessen entwickelt Jessa immer größere Gefühle für Weed. Beide unternehmen immer mehr zusammen, bis sie ihrer Leidenschaft erliegen, jedoch kommt ihr Vater dazwischen und verhindert alles. Nun dürfen beide nicht mehr miteinander reden oder sich berühren. Bis eines Abends Jessamines Vater eine freudige Verkündung macht.
Meine Meinung
Das Wort, was zu dieser Geschichte am besten passt, ist gefühlvoll. Denn die Autorin hat der Story und den Charakteren so viel Leidenschaft eingehaucht, das es mir eine große Freude war dieses Buch zu lesen. Was mir auch sehr gut gefallen hat war die Tatsache, das man am Ende erst wirklich wusste was los war und die Zusammenhänge klar wurden. Dies fand ich besonders gelungen, da man Weed immer als Verdächtigen im Blick hatte.
Mit ihrer Schreibweise hat es Kerstin Junglen geschafft mich in den Bann zu ziehen. Ihre Wortwahl und wie sie die Sätze formuliert und aufgebaut hat war wirklich klasse.
Der einzige Makel an dem Buch war nur, das ich die ganzen Pflanzen nicht kannte, wobei das doch meine eigene Schuld ist.
An der Stelle wo der Giftprinz auftauchte musste ich ein wenig an das Gedicht "Der Erlkönig" denken. Denn wie er versucht hat Jessamine in sein Reich zu bekommen, erinnerte stark an den Fieberwahn des Jungen aus dem Gedicht.
Fazit
Das Buch lässt mich die Natur nun mit ganz anderen Augen sehen. Für mich ist jetzt jede noch so kleinen Pflanze etwas besonderes. Die Story ist eine wunderbar gelungene Abwechslung, besonders durch das Ende. Ich hab mich daran gemacht das zweite Buch zu lesen und hoffe das es mich genauso in seinen Bann ziehen wird. Macht euch am besten selbst ein Bild, ich kann es nur empfehlen.