Alexandra Adornetto
Heaven
Buchlisten
»Heaven« von Alexandra Adornetto
Es könnte nicht besser laufen für Bethany und Xavier, endlich steht die Hochzeit der Beiden an. Doch kurz vor dem Ja-Wort bricht das Chaos über sie herein. Der Himmel, der sowieso nicht einverstanden war mit der Verbindung zwischen den Beiden, schickt die gesichtslosen Sieben - einen himmlischer Orden, der das Gleichgewicht des Universums bewahrt. Durch die Hilfe von Ivy und Gabriel schaffen es Beth und Xavier vor dem Orden zu fliehen und sich in der Universität von Oxford zu verstecken. Langsam kommt die Routine zurück ins Leben der Beiden und sie fangen an nachlässiger mit ihrer Deckung umzugehen. Dadurch misslingt ihr Plan, durch viele Menschen unsichtbar zu werden. Plötzlich bricht im Hörsaal, in dem sich Bethanie und Xavier befinden, ein Kampf um Leben und Tod aus.
Meine Meinung:
Ein wirklich wundervolles Ende für diese Trilogie. Gleich zu Anfang war ich wie gebannt von der Geschichte, die romantische Stimmung während der Hochzeit und die prickelnde Spannung, die entsteht, wenn der Orden hinter Bethany und Xavier her jagt, ist wirklich fesselnd. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich persönlich finde diesen Band am Ereignisreichsten. Man kommt von einer spannenden Szene in die nächste und merkt dabei nicht einmal wie schnell die Seiten davon fliegen. Eigentlich braucht man zu den Charakteren nicht mehr viel erzählen, wenn man die vorherigen Bände gelesen hat. Bethany hat mich wieder enttäuscht, sie war während der ganzen Story über sehr naiv und unüberlegt, sodass man meinen könnte, sie hätte nichts dazu gelernt. Zum Glück hat sie ihre Geschwister Ivy und Gabriel, die Beth so manches Mal aus der Patsche helfen. Zum Ende hin legt sich das aber wieder und man kann nicht lange böse auf Bethany sein. Interessant fand ich auch die beiden neuen Nebencharaktere, Raphael und den Sensenmann. Leider hat man nicht viel über Raphael erfahren und er hat auch nur einen sehr kleinen Auftritt in der Geschichte. Der Sensenmann hingegen taucht mehrmals auf und ist eine wahre Bereicherung für die Story. Er ist witzig, direkt und hat einen wirklich außergewöhnlichen Charakter, der einen immer wieder zum Nachdenken bringt. Die Schreibweise, ist wie in den vorherigen Bänden, ebenfalls flüssig und leicht zu lesen, sodass man gar nicht bemerkt, wie das Ende des Buches näher rückt. Das Ende ist einerseits vorhersehbar, andererseits aber auch eine Überraschung. Man weiß zwar wie es ausgehen wird, dennoch ist man überrascht darüber was man noch alles zusätzlich erfährt. Jedoch bleiben am Ende noch ein paar Fragen offen.
Mein Fazit:
Überzeugen konnte die Trilogie auf jeden Fall. Es ist zwar schade, dass ein paar Fragen offen bleiben, aber das lässt vielleicht noch auf eine Novelle hoffen. Vier von fünf möglichen Punkten vergebe ich für das Buch.