Sherman, Delia
Die Blume der Diener
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»Die Blume der Diener« von Sherman, Delia
William Flower kommt an einem Wintertag verletzt an die Küchentür den Königsschlosses von Albia und bittet dort um Arbeit und fängt auch gleich als Unterkoch an. Der eigenwillige junge Mann schafft es bald zum Untertafelmeister zum Tafelmeister und zum Haushofmeister.
Die Hexe Margaret wohnt in einem Steinturm im Wald von Hartwick. Sie war einst ein ganz normales Bauernmädchen. Was vielleicht etwas komisch war, war, dass sie sich nicht für spinnen und weben interessierte sondern viel lieber im Kräutergarten arbeitete. Eines Tages kam der Zauberer Lentus und nahm sie als Lehrling auf. Nach geraumer Zeit erwartete sie ein Kind von Lentus. Sie hasste ihn und das Kind, so erschlug sie ihren Lehrmeister und warf das Kind, Elinor, durch einen magischen Spiegel in einen Bauernhof. Die Bäuerin wollte schon lange ein eigenes Kind, so kam es dass diese Elinor als ihr eigenes Kind annahmen.
William ist eine echte Bereicherung für den königlichen Haushalt. Aufopfernd kümmert er sich um die Belange des Königreichs und des Königs. Dieser empfindet viel für William und gesteht sich schließlich die Liebe zu einem Mann ein.
Oh Gott, was hab’ ich da für ein Buch erwischt. Das war mein erster Gedanke als ich das Buch in Händen hielt.
Und als ich die Einleitung las wurde es noch schlimmer. Da steht, die lesbische Autorin (Cor)delia Sherman möchte mit diesem homosexuellen Roman ...... Ich dachte schon schlimmer kann es nicht mehr kommen. Es gibt schon wenige Fantasyromane in denen überhaupt über Sexualität geschrieben wird, noch unwahrscheinlicher ist es dann einen Roman zu erwischen, in dem es um Homosexualität geht.
Schlussendlich musste ich feststellen, dass ich mir zuviel Gedanken darüber gemacht habe. Wäre die Einleitung nicht in diesem Buch, käme man sich als Leser nicht gleich so fehl am Platz vor. Die Story ist nämlich wirklich gut.
Wirklich gut finde ich die vermischte Erzählung der Ereignisse auf dem Schloss und der Geschichte von Elinor bzw. William.
„Die Blume der Diener“ erhält von mir eine 6. Zwar ist die Story wirklich gut, doch allein die Einleitung hat mir das Lesen ziemlich vermiest.