Brooks, Terry   Shannara 1
 Shannara 1: Das Schwert von Shannara
                                                                           
		 
           	  	
               
         
        
        
         
	    
        
          
         
			
			    
			  
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          »Shannara 1: Das Schwert von Shannara« (Shannara 1) von Brooks, Terry 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
          
 
	
	
        Shea Ohmsford ist ein Bewohner des Südlandes. Er wächst  
      bei seinem Ziehvater und seinem Adoptivbruder Flick in Shady-Vale auf. Seine  
      Unbekümmertheit ist mit einem Schlag zu Ende, als der dunkle Wanderer  
      zwischen den Weltteilen Allanon auftaucht. Shea ist der letzte Abkömmling  
      des Elfenhauses Shannara, das gegen den bösen Herrscher Bronan das  
      Schwert von Shannara führen kann. Allanon verläßt Shady-Vale  
      schnell wieder und hinterläßt Shea aber zu seinem Schutz Elfensteine,  
      die nur er gebrauchen könne. Shea wird nun zu einem Gejagten der dunklen  
      Mächte. So fliehen er und Flick aus dem Südland heraus. Unterwegs  
      ergibt sich nach und nach eine Abenteuergruppe, der auch noch zwei reinrassige  
      Elfen, der Zwerg Höndel, der Prinz von Leah (der beste Freund Sheas),  
      der Prinz von Tyris und Allanon angehören. Das Ziel der Gruppe ist  
      Paranor, die alte Druidenburg, in der das Schwert von Shannara aufbewahrt  
      wird. 
      Die Reise nach dort ist für die Gruppe aber alles andere als ein Wochenendausflug... 
       
      Terry Brooks ist einer der amerikanischen Altmeister der Fantasy.  
      Der Shannara Zyklus, der auch heute noch fortgeführt wird, ist bereist  
      Ende der 70er/ Anfang der 80er Jahre entstanden. Neben diesen episch breiten  
      Werk ist von Brooks auch noch einen Kurzzyklus humoristischer Fantasy in  
      Deutschland erschienen, in dem es um ein etwas schräges Königreich  
      geht.  
      Endlich eine Neuauflage der Herrn der Ringe... Nein doch nicht. Als  
        ich wieder einmal in den Genuß kommen durfte, dieses Buch zu lesen,  
        mußte ich unweigerlich wieder einmal an Frodo und sein Abenteuer  
        um den Ring denken. Wer den Herrn der Ringe mochte, wird also unweigerlich  
        auch diese Buch mögen. Stil und Dramaturgie sind jedenfalls stark  
        an Tolkien angelehnt. Hierbei habe ich aber immer noch das Gefühl,  
        daß dieses Buch sich besser und flüssiger liest, als Tolkiens  
        Werke. Hier hat man es mit Beschreibungen der Charaktere zu tun, die einen  
        fast immer mitfühlen lassen. Ich selbst habe zum Beispiel schon Herzrasen  
        bekommen, als Shea in einer Szene nur knapp den Häschern des bösen  
        Bronan entkommt.Auch die Beschreibung der verschieden Rassen, wie Zwerge,  
        Elfen oder Trolle machen die Figuren sehr lebendig.  
      Um negative Seiten an dem Buch zu entdecken, mußte ich schon  
        sehr lange in mich gehen. Eigentlich gab es fast keine, außer  
        vielleicht die Darstellung der Person Allanons. Diese war meiner Meinung  
        nach doch etwas zu perfekt dargestellt. Immer zu Stelle, wenn man ihn  
        braucht und ohne ihn geht eigentlich nichts so recht. Aber darüber  
        kann man hinwegsehen. 
      Fazit: Wer den Herrn der Ringe gelesen hat und diesen gemocht hat,  
        für den ist der Shannara-Zyklus eigentlich ein muß. Gute,  
        kurzweilige Fantasy die einen wirklich zu fesseln versteht. Sprachlich  
        hierbei aber besser als das große Vorbild, so daß man durchaus  
        an einem Abend nicht mehr ganz weiß, wann eigentlich Schluß  
        sein sollte (meistens wenn das Buch fertig ist). 
      Diese Begeisterung spiegelt sich natürlich auch in der Note für  
        dieses Buch wieder. Eine sehr gute 9 auf der Skala von 1 bis 10.  
        Aber die Tendenz geht dabei schon merklich Richtung perfektes Buch zur  
        perfekten Unterhaltung.