Jenny Jeffers nimmt bei der Familie Hagen einen Job als Babysitterin an,
um ihr Taschengeld aufzubessern. Die Hagens wohnen zwar etwas außerhalb
der Stadt, zahlen ihr dafür aber mehr.
Doch schon vom ersten Tag an ist ihr der Job unheimlich, nicht zuletzt
wegen den kürzlichen Überfällen auf Babysitter. Das Haus
der Hagens ist ein heruntergekommener viktorianischer Bau. Da sie erst
kürzlich eingezogen sind, hatten sie noch keine Zeit, es zu renovieren,
so dass es mit seinen losen Fensterläden, der großen tickenden
Standuhr und den knarrenden Holzbrettern einem Horrorfilm entsprungen
zu sein scheint.
Und da ihr Schützling Donny nichts lieber tut, als sie nachts in
dem riesigen Haus zu erschrecken, liegen ihre Nerven schon nach kurzer
Zeit blank.
Hinzu kommen die unheimlichen Telefonanrufe, die plötzlich beginnen.
Zuerst ist es nur ein Stöhnen, doch dann bedroht der Anrufer sie
und prophezeit ihr, ihr demnächst Gesellschaft zu leisten.
Unglücklicherweise kann Jenny den Hagens nichts von den anonymen
anrufen erzählen, da Mrs. Hagen gebeten hat, jegliche Probleme vor
ihrem überaus nervösen Mann fernzuhalten. Schnell findet Jenny
den Grund dafür heraus: auf einem Bild entdeckt Jenny ein 2-jähriges
Mädchen, das ganz offensichtlich Donnys Schwester war und verstorben
sein muss. Daher überrascht es Jenny auch nicht, dass Mr. Hagen und
seine Frau früher als beabsichtigt nach Hause kommen, um nach ihrem
Sohn zu sehen.
Trotz allem mag Jenny die Hagens und Donny und würde auch gerne für
sie weiter arbeiten, doc zusätzlich zu den anonymen Anrufen fühlt
sie sich von Mr. Willer, dem angeblichen Nachbarn der Hagens bedroht.
Nachts schleicht er um das Haus und verfolgt sie sogar einmal. Der einzige
Mensch dem sie sich anvertraut ist, neben ihrer besten Freundin Laura,
Chuck. Doch auch auf ihn fällt bald Jennys Verdacht, da er zugibt
der erste Anrufer, der ins Telefon gestöhnt hat, gewesen zu sein.
Weil er zu schüchtern war hat er kein Wort herausgebracht, aber von
den anderen Anrufen weiß er nach eigenen Angaben Nichts. Doch Jenny
misstraut ihn nach wie vor, zumal da sie einen Zettel mit einer Drohung
in ihrem Rucksack findet und Chuck einer der wenigen ist, der diese darin
hätte platzieren können.
Es ist also nach wie vor gut möglich, dass er auch diese Drohungen
und die am Telefon ausgesprochen hat.
Doch wenn dies der Fall ist, wer ist dann der unheimliche Mr. Willer?
Und wie lange dauert es bis der anonyme Anrufer zuschlägt?
Robert Lawrence Stine wurde 1943 in Columbus/Ohio geboren und
schrieb seine ersten Geschichten schon im Alter von neun Jahren. Den entgültigen
Durchbruch schaffte er mit seinen "Gänsehaut-Geschichten"
und den "Fear Street" Romanen. Laut der Zeitung USA Today war
R.L. Stine damit1999 der erfolgreichste Kinderbuchautor aller Zeiten.
Und auch heute noch warten Kinder in über zwanzig Länder gebannt
auf seine neuesten Geschichten. R.L.Stine lebt heute in New York.
Wie oben erwähnt ist Stine ein berühmter Kinderbuchautor
und von daher wendet sich dieses Buch auch an diese Zielgruppe. Für
Erwachsene sind die Geschichten schlichtweg zu anspruchslos und zu vorhersehbar.
Zudem ist es auch in einer jugendgerechten Sprache geschrieben.
Letztendlich ist das Buch also nur für diese zu empfehlen, wobei
es mit seinen 150 Seiten auch "lesefaulen" Kindern entgegenkommt.