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Meg Cabot

Jenseits

  • Autor:Meg Cabot
  • Titel: Jenseits
  • Serie:
  • Genre:Horror
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Blanvalet Taschenbuch Verlag
  • Datum:18 Februar 2013
  • Preis:12,00 EUR

 
»Jenseits« von Meg Cabot


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(3)

 
 
Pierce ertrinkt im heimischen Pool. Sie kann wieder belebt werden, ist aber fortan nicht mehr dieselbe. Als sie tot war hatte sie eine sehr lebendige Nahtoderfahrung: der 19 jährige John schenkt ihr eine Kette und will, dass sie bei ihm bleibt. Doch Pierce will zurück und kann aus der Unterwelt fliehen.

John aber gibt nicht auf und bleibt in ihrer Nähe. Immer wenn Pierce in Schwierigkeiten gerät hilft ihr John. Doch meist nicht so, wie sie es gerne hätte. Im Gegenteil: sie rutscht immer tiefer in ihre Probleme ab und als in ihrer Umgebung Menschen sterben muss sie John stoppen. Sie erfährt, dass dass die Furien der Unterwelt losgelassen wurden und wohl eifersüchtig sind – denn sie hat sich längst in John verliebt….

Am Anfang des Buches ist alles noch geheimnisvoll. Pierce zieht mit ihrer Mutter auf eine Insel in den Gewässern vor Florida wo auch die restliche Familie wohnt. Cousin Alex, dessen Vater mehr Zeit im Gefängnis verbracht hat als zu Hause und der bei der Oma aufgewachsen ist, wird zum guten Freund, stößt aber bald an seine Grenzen. In Rückblicken wird so langsam klar, was die ganzen Andeutungen bedeuten. Diese Art der Erzählung fand ich anfangs etwas ermüdend, weil der Leser die ganze Zeit im Unklaren gelassen wird und sich die Handlung erst so langsam entfaltet.

Doch als alles erst einmal enthüllt wurde wird es recht spannend und man klebt förmlich an den Zeilen. Ein Hurrikan entsteht, die Schulfreunde bauen einen Sarg, eine Sozialarbeiterin stirbt – und Pierce ist immer mitten drin, so dass der Leser mit ihr mitbangt. Trotzdem ist bei mir der Funke nicht richtig übergesprungen und ich ertappte mich dabei, wie meine Gedanken beim Lesen nicht immer beim Buch geblieben sind.

Die Charaktere bleiben auch eher flach, vor allem die reiche Clique, die Pierce nur braucht um ein Versteck zu haben. Im Anhang erklärt die Autorin, dass sie für ihre Insel Geschehnisse um Key West, die tatsächlich passiert sind, als Vorbild genommen hat.

Fazit: nett geschriebenes Jugendbuch mit sehr überraschendem Ende, das eine unmöglich scheinende Liebe erzählt, aber am Ende noch viele Fragen offen lässt.

Jenseits ist der erste Band einer Trilogie.
 


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