Andrea Tillmanns
Lena lernt zaubern
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»Lena lernt zaubern« von Andrea Tillmanns
Lena ist mir ihrer Mutter und ihrem älteren Bruder in eine andere Stadt gezogen. Sie hasst die Stadt, das Haus und überhaupt einfach alles.
Bei einem Streifzug durch den recht großen Garten trifft sie auf eine Katze, doch diese Katze scheint kein gewöhnlicher Stubentiger zu sein. Felix versteht alles was Lena sagt und „antwortet“ in dem er nickt oder den Kopf schüttelt.
Lena folgt dem Kater zu einer alten Eiche, dort in einem Loch findet Lena ein altes Zauberbuch. Sie nimmt es mit ins Haus und muss schon bald feststellen, dass Zaubern lernen nicht gerade einfach ist und, dass schummeln nichts nützt.
Da meine Tochter alles was mit Zaubern zu tun hat toll findet und auch jeden Abend vorgelesen bekommen will, dachte ich „Lena lernt zaubern“ ist das perfekte Buch für uns. Wir wurden nicht enttäuscht.
Andrea Tilmanns ist es gelungen auf eher ruhige Art und Weise zu beschreiben wie Lena lernen muss, dass zaubern gar nicht so einfach ist, und dass, so mancher Zauber auf den ersten Blick sehr unscheinbar und langweilig erscheint, aber dennoch wichtig ist.
Besonders gut hat mir die Idee gefallen, dass immer nur drei neue Zaubersprüche im Zauberbuch erscheinen. Die restlichen Seiten bleiben solange leer, bis Lena die Zaubersprüche beherrscht.
Laut Verlag ist das Buch für Kinder ab 7 Jahren geeignet, meine Tochter ist knapp 6 Jahre alt, dennoch hat sie sich weder gefürchtet noch hatte sie Probleme das Vorgelesene zu verstehen.
Das Buch selbst zu lesen ist für ein 7-jähriges Kind meiner Meinung nach noch zu schwierig, Kinder in dem Alter lernen ja erst zu lesen, aber zum Vorlesen eignet es sich wirklich gut.
Zitat meiner Tochter: "Och schade schon zu Ende!"
Alles in allem vergebe ich hier sehr gerne 4,5 Sterne und kann das Buch jedem empfehlen, der eine kleine Hexe oder einen kleinen Zauberer zu Hause hat. Wobei mir persönlich die Geschichte, und die versteckte Moral darin, auch wahnsinnig gut gefallen hat.