Obwohl im Juni auf das Buch genauso viele Neuerscheinungen auf uns warten, wie im Vormonat, sieht das zunächst nach viel weniger aus, was der Verteilung auf die Genres zurück zu führen ist. Es erscheinen gerade Mal 9 Fantasybücher - so wenige wie seit Langem nicht mehr. Dazu sehen zwei Titel so aus, als würden sie sich aus dem SF-Feld dorthin verirrt haben. Doch der Piper-Verlag weist diese Beiden als "Military-Fantasy" aus, was wohl ein Pendant zu "Military-SF" darstellen soll. Und das verrät mir in etwa, was ich zu erwarten habe. Neben vielem Strammstehen, "Yes Sir!", "Yes Mam!" und dem üblichen Geballer und Explosionen, wird es ein Dosis Magie geben. Klingt sehr interessant. Bin gespannt inwiefern das Genreexperiment gelungen ist, sprich: ich werd's definitiv lesen.
Es gibt da einen Satz, den ich in dieser oder anderer Form immer wieder auf Buchrückseiten lese "Der Auftakt zu einer epischen Fantasy-Saga, die seinesgleichen sucht." und der mir immer ein hämisches Grinsen ins Gesicht zaubert. Nicht selten entpuppt sich ein solches Herumtönen als heiße Luft. Doch es gibt Ausnahmen von der Regel und zwar hat mich der Heyne-Verlag schon Mal eines Besseren belehrt und mich zu Brandon Sanderson geführt, der inzwischen zu meinen Top-Favoriten zählt. Dieses Mal bewirbt man für Miles Cameron's"Der rote Krieger" und ich werde auf jeden Fall meine Glubschaugen in der Lektüre versenken. Vielleicht könnte das etwas für mich sein.
So jetzt seid ihr dran
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