Was soll ich lesen?
Verfasst: Sa 5. Sep 2015, 07:51
Hallo,
ich bin neu hier drin und begrüße erstmal alle ganz herzlich.
Nun aber direkt zum Thema:
Ich sehe, dass es hier schon einige Buchempfehlungsseiten gibt, doch jeder Mensch glaubt ja, dass er ganz einzigartig ist, und somit suche ich Bücherempfehlungen die speziell für mich geeignet sind. Ich bitte also die erfahrenen Leseratten (oder Lesedrachen?) hier drin, sich meiner einmal anzunehmen.
Ich lese unheimlich gerne Fantasy, jedoch stehe ich oft im Buchhandel und laufe enttäuscht von einem Buch zum Nächsten und lese hunderte Klappentexte, nur um dann ohne Beute heimzulaufen.
In den meisten Fantasybüchern geht es für meinen Geschmack viel zu sehr um heldenhafte Helden, die sich für Helden halten; um Krieger, die von Schlacht zu Schlacht ziehen ohne selbst geschlachtet zu werden; um Zwerge, Orks und Elben, um Drachenbekämpfer, Assassinen und Bezwinger des mächtigen, herrschenden Bösen...
Ich glaube zu wissen, dass es genau das ist, was die Vielzahl der Fantasyfans lesen will, aber mich interessiert das so gar nicht.
- Ich habe etwas übrig für Magie. Das darf gern jede Art von Magie sein.
- Und ich mag es, wenn es auch um zwischenmenschliche Probleme geht.
- Ich mag zwar, wenn eine Liebesgeschichte drin vorkommt, jedoch darf sie gern absolut nebensächlich, völlig unromantisch und das Gegenteil von kitschig sein.
- Ich mag es, wenn die Hauptfiguren eher die Außenseiter sind und nicht die gefeierten Helden.
- Ich finde mich oftmals besser in junge Charaktere ein, das ist aber kein Muss.
- Ich bevorzuge "realitätsnahe" Fantasy, sprich keine Zwerge und Orks, sondern bevorzugt Menschen. Es dürfen gern andere Welten beschrieben werden, wenn man durch Flora und Fauna auch das Gefühl bekommt, dass es andere Welten sind. Sonst mag ich gerne Bücher, die in unserer Realität spielen, wo aber der phantastische Teil den meisten Menschen verborgen bleibt oder sich nur am Rande abspielt bzw. wenige Menschen betrifft.
- Wenn es irgend möglich ist mag ich gern, wenn die Handlung in einer Welt bleibt und nicht plötzlich irgendein magisches Tor zu einer anderen Welt auftaucht.
- Ich bin kein Fan von romantisiertem Mittelalter - sprich Prinzen, Ritter, Drachenbekämpfer und dergleichen sollten keinesfalls vordergründig vorkommen.
- Eine Buchreihe oder ein noch aktiver Schreiberling wäre toll, dann würde ich nicht nach dem einen gefundenen Buch schon wieder dieselbe verzweifelte Suche beginnen müssen.
- Ich mag gern "halbe Happy Ends". Ich halte es bei den gefährlichen Geschichten, die die Protagonisten durchleben, für sehr viel schlüssiger und wahrscheinlicher, dass nicht alle Bösen sterben und alle Guten überleben. Ich mag gern diese Leere, die man empfindet, wenn zwar das große Ziel erreicht ist, aber dabei der beste Freund draufgegangen ist, zum Beispiel, sodass sich der Protagonist nicht zu 100% über seinen Sieg freuen kann.
Wenn einer von euch Leseratten so lieb wäre und mir ihre/seine Buchempfehlungen geben würde, verspreche ich, dass ich einen kleinen Freudentanz hier in meinem Wohnzimmer aufführe und dann sofort in den Buchhandel renne, wenn es mit diesem Buch 'Klick' gemacht hat.
Für die Empfehlung müssen nicht all meine hohen Erwartungen erfüllt sein, die ich dort oben aufgelistet habe - das wäre auch sicherlich schwierig und ich glaube auch bei Bücher-Mensch-Beziehungen daran, dass die Wellenlänge stimmen muss -, aber wenn die vier kursiv geschriebenen Punkte so einigermaßen eingehalten werden, wäre ich unendlich dankbar.
LG
Stachel,
eine verzweifelte, hungernde Leseratte
PS: Am meisten konnte ich mich bisher für folgende Bücher begeistern:
Harry Potter-Reihe
Trudi Canavan-Bücher, besonders Die Gilde der schwarzen Magier
(Im Bann der Sturmreiter)
ich bin neu hier drin und begrüße erstmal alle ganz herzlich.
Nun aber direkt zum Thema:
Ich sehe, dass es hier schon einige Buchempfehlungsseiten gibt, doch jeder Mensch glaubt ja, dass er ganz einzigartig ist, und somit suche ich Bücherempfehlungen die speziell für mich geeignet sind. Ich bitte also die erfahrenen Leseratten (oder Lesedrachen?) hier drin, sich meiner einmal anzunehmen.
Ich lese unheimlich gerne Fantasy, jedoch stehe ich oft im Buchhandel und laufe enttäuscht von einem Buch zum Nächsten und lese hunderte Klappentexte, nur um dann ohne Beute heimzulaufen.
In den meisten Fantasybüchern geht es für meinen Geschmack viel zu sehr um heldenhafte Helden, die sich für Helden halten; um Krieger, die von Schlacht zu Schlacht ziehen ohne selbst geschlachtet zu werden; um Zwerge, Orks und Elben, um Drachenbekämpfer, Assassinen und Bezwinger des mächtigen, herrschenden Bösen...
Ich glaube zu wissen, dass es genau das ist, was die Vielzahl der Fantasyfans lesen will, aber mich interessiert das so gar nicht.
- Ich habe etwas übrig für Magie. Das darf gern jede Art von Magie sein.
- Und ich mag es, wenn es auch um zwischenmenschliche Probleme geht.
- Ich mag zwar, wenn eine Liebesgeschichte drin vorkommt, jedoch darf sie gern absolut nebensächlich, völlig unromantisch und das Gegenteil von kitschig sein.
- Ich mag es, wenn die Hauptfiguren eher die Außenseiter sind und nicht die gefeierten Helden.
- Ich finde mich oftmals besser in junge Charaktere ein, das ist aber kein Muss.
- Ich bevorzuge "realitätsnahe" Fantasy, sprich keine Zwerge und Orks, sondern bevorzugt Menschen. Es dürfen gern andere Welten beschrieben werden, wenn man durch Flora und Fauna auch das Gefühl bekommt, dass es andere Welten sind. Sonst mag ich gerne Bücher, die in unserer Realität spielen, wo aber der phantastische Teil den meisten Menschen verborgen bleibt oder sich nur am Rande abspielt bzw. wenige Menschen betrifft.
- Wenn es irgend möglich ist mag ich gern, wenn die Handlung in einer Welt bleibt und nicht plötzlich irgendein magisches Tor zu einer anderen Welt auftaucht.
- Ich bin kein Fan von romantisiertem Mittelalter - sprich Prinzen, Ritter, Drachenbekämpfer und dergleichen sollten keinesfalls vordergründig vorkommen.
- Eine Buchreihe oder ein noch aktiver Schreiberling wäre toll, dann würde ich nicht nach dem einen gefundenen Buch schon wieder dieselbe verzweifelte Suche beginnen müssen.
- Ich mag gern "halbe Happy Ends". Ich halte es bei den gefährlichen Geschichten, die die Protagonisten durchleben, für sehr viel schlüssiger und wahrscheinlicher, dass nicht alle Bösen sterben und alle Guten überleben. Ich mag gern diese Leere, die man empfindet, wenn zwar das große Ziel erreicht ist, aber dabei der beste Freund draufgegangen ist, zum Beispiel, sodass sich der Protagonist nicht zu 100% über seinen Sieg freuen kann.
Wenn einer von euch Leseratten so lieb wäre und mir ihre/seine Buchempfehlungen geben würde, verspreche ich, dass ich einen kleinen Freudentanz hier in meinem Wohnzimmer aufführe und dann sofort in den Buchhandel renne, wenn es mit diesem Buch 'Klick' gemacht hat.
Für die Empfehlung müssen nicht all meine hohen Erwartungen erfüllt sein, die ich dort oben aufgelistet habe - das wäre auch sicherlich schwierig und ich glaube auch bei Bücher-Mensch-Beziehungen daran, dass die Wellenlänge stimmen muss -, aber wenn die vier kursiv geschriebenen Punkte so einigermaßen eingehalten werden, wäre ich unendlich dankbar.
LG
Stachel,
eine verzweifelte, hungernde Leseratte
PS: Am meisten konnte ich mich bisher für folgende Bücher begeistern:
Harry Potter-Reihe
Trudi Canavan-Bücher, besonders Die Gilde der schwarzen Magier
(Im Bann der Sturmreiter)