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Markus Heitz

Die Zwerge 5
Der Triumph der Zwerge

  • Autor:Markus Heitz
  • Titel: Der Triumph der Zwerge
  • Serie:Die Zwerge 5
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Hardcover
  • Verlag:Piper
  • Datum:16 Februar 2015
  • Preis:16,99 EUR

 
»Der Triumph der Zwerge« (Die Zwerge 5) von Markus Heitz


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4.5)

 
 
Der Triumph der Zwerge führt die Zwergensaga mit den Legenden der Albae zusammen.


In diesem Roman geht es wie in den vorherigen Geschichten um Tungdil Goldhand, den Gelehrten und ehemaligen Großkönig der Zwerge, bei dem man nicht sicher sein kann ob es sich diesmal um den richtigen Helden handelt, da in der Vorgeschichte bereits ein Tungdil erschienen und verstorben ist. Fraglich ist und bleibt, ob es sich um das Original oder eine magisch entstandene Kopie handelt und ob dieser Tungdil geprägt von 250 Zyklen Krieg und Gefahren in Phondrason dem unterirdischen Labyrinth voll von Bestien und Scheusalen, noch der Gute ist der Gutes tut oder wie seine Vorgänger den eine düstere, dunkle Aura umgab, der aber auch für die gute Sache kämpfte.

So treten die Elben, die bisherigen Lichtgestalten, diesmal auch schurkisch auf, schrecken auch nicht vor Intrigen, Folter oder gar Mord zurück. Dazu kommt, dass sehr viele Elben aus dem Jenseitigen Land zugezogen sind und die Elben ihren bisherigen Einflussbereich weit ausdehnen, was bei den anderen Völkern zu Bedenken und Ängsten über deren Absichten führt.
Zumindest ein Alb erweist sich diesmal als verlässlicher Weggefährte des Guten. Und ein Zwerg empfindet Mitgefühl für Elben.

Ein junges mysteriöses Mädchen zwingt mittels Gedankenkontrolle den Herrschern aller Völker, bis auf die Zwerge die dagegen resistent sind, ihren Willen auf. Was zu einem Ende aller Streitigkeiten zwischen diesen Völkern führt und zu einer nie dagewesenen Harmonie.

Dies alles läuft darauf hinaus, ob nur aus Gutem Gutes entstehen kann oder ob auch aus an sich Schlechtem Gutes entstehen kann. Ist die Herrschaft des Mädchens über die Herrscher - und somit das gesamte Geborgene Land - da nun Harmonie besteht, besser als die Herrschaft des freien Willens auch wenn dies zu Streitigkeiten führt?

Eine klare Antwort wird hierzu nicht gegeben sondern löst sich zumindest im Roman von selbst. Der Leser bleibt zurück und kann nun selbst entscheiden was für ihn richtig ist. Nur eine Erkenntnis gibt der Autor mir: nichts ist so wie es scheint, nicht die Zugehörigkeit zu den Völkern entscheidet über das Wesen des Einzelnen sondern seine eigenen Entscheidungen. Und so können auch die Völker im Geborgenen Land am Ende friedlich zusammenleben.


Fazit: In diesem Roman werden so auf spielerische Weise aktuelle Themen wie posttraumatische Belastungsstörung des Helden, der diese leider zu schnell überwindet, der starke Zuzug und die Landnahme eines Volkes sowie die Verteidigung des Landes und dessen Werte außerhalb der eigenen Grenzen verarbeitet. Ebenso wird klargestellt, dass es nicht auf die Rasse ankommt sondern auf das Wesen was dahinter steht, so kommen schurkische Elfen ebenso wie ein verlässlicher Alb und ein für Elben mitfühlender Zwerg vor, was wenigstens hier am Ende dazu führt, dass sich Völker die sich in der Vergangenheit nicht über den Weg trauten zu Freunden werden.


 
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    2015-02-24
    Hmm, das Buch interessiert mich auch brennend. Ich setzte das auf meine To-Read-Liste.


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